Prägen Sie als Schwerbehindertenvertreter das Ehrenamt für die Zukunft mit!
Das Ende Ihrer Amtsperiode als Schwerbehindertenvertretung rückt näher und Sie oder Ihr SBV Stellvertreter möchten, aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr zur Wahl antreten? Natürlich möchten Sie Ihr Amt als Schwerbehindertenvertreter in „gute Hände“ abgeben, aber Kandidaten für die Nachfolge zu finden, ist nicht immer leicht. Deshalb haben wir Tipps für Sie zusammengestellt, wie die Nachfolgersuche gut gelingen kann:
Machen Sie Ihre persönliche Plus-Minus-Liste!
Was hat Ihnen am Ehrenamt SBV oder Stellvertretung besonders gefallen, was war belastend, störend oder auch nervenaufreibend? Haben Sie dabei nicht nur die „amtliche Seite“ im Blick – denken Sie auch über sich als Persönlichkeit nach: Haben Sie neue Eigenschaften an sich entdeckt, sind Sie gewachsen im Ehrenamt? Lebendig und praxisnah können Sie so Kollegen überzeugen, für das Amt zu kandidieren.
Sie kennen den Betrieb: Wer hätte das Zeug zur SBV?
Im Laufe Ihres Ehrenamts als Schwerbehindertenvertreter haben Sie das Innenleben und die Kollegen in Ihrem Betrieb kennengelernt: Wem trauen Sie Ihre Nachfolge zu? Wer könnte das Wohl der betreuten Kollegen mit seiner fachlichen und persönlichen Kompetenz am besten fördern? Versuchen Sie objektiv zu sein und sich nicht von eigenen Sympathien leiten zu lassen.
Werbung machen – im persönlichen Gespräch!
Sprechen Sie die Kollegen direkt an, die Sie sich für Ihre Nachfolge als SBV oder für die Position der SBV Stellvertretung vorstellen können. Schildern Sie offen und ehrlich von Ihren Erfahrungen und auch, warum Sie sich den „Auserwählten“ als SBV vorstellen können.
Nachfolge Fehlanzeige? Gehen Sie in die Offensive!
Nehmen Sie es nicht persönlich – Sie haben niemanden im Kollegenkreis gefunden, der Ihre Nachfolge als Schwerbehindertenvertretung oder Position der Stellvertretung wahrnehmen möchte? Jetzt heißt es: Raus an die Öffentlichkeit! Nutzen Sie die Schwerbehinderten- oder Betriebsversammlung für eine Runde Wahlwerbung! Schildern Sie – idealerweise gemeinsam mit dem Betriebsrat – warum eine SBV für den Betrieb wichtig ist, was sie bewirken kann. Punkten Sie mit Erfolgen aus Ihrer Praxis! Oder laden Sie einen Mitarbeiter aus dem Integrationsamt zu einem kurzen Vortrag auf die Versammlung ein: Der Blick von außen mit einem Perspektivwechsel kann möglicherweise den einen oder anderen doch noch von der Notwendigkeit einer SBV im Betrieb überzeugen und zu einer Kandidatur bewegen.
Nutzen Sie alle Kommunikationskanäle!
Ob Mitarbeiterzeitschrift, Intranet oder SBV-/BR-News via E-Mail: Schreiben Sie einen kurzen Beitrag, machen Sie Werbung für die gute Sache und verlinken Sie auf unseren Beitrag „Aufgaben einer SBV“: So kann sich jeder neutral informieren und sich ein eigenes Bild machen.